Kurse in Zürich - Adliswil

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Kurse in Zürich Adliswil

Zürich ist bei Vielen als wirtschaftliches Zentrum der Schweiz bekannt, als Banken- und Handelsstadt und als Sitz der ETH. Doch die schöne Stadt hat noch viel mehr zu bieten – besonders kulinarisch.

Auch wenn Zürich weltweit nicht gerade als Hochburg der kulinarischen Genüsse bekannt ist, gibt es hier einige Leckereien zu entdecken. Neben dem Züri Gschnetzletem und dem Emmentaler werden auch viele süsse Spezialitäten verkauft. Und an einem Ort lernt man sogar, wie die vielen Köstlichkeiten auch Zuhause hergestellt werden können.

Willkommen bei miniSchoggi

Nur 20 Minuten mit dem Zug vom Hauptbahnhof entfernt, ist das Kurs-, Event- und Ladenlokal von miniSchoggi zu finden. Täglich werden hier Kurse durchgeführt, an denen Jeder lernen kann, wie perfekt glänzende Pralinen, knusprige Brote, luftige Macarons und vieles mehr sicher gelingen.

Auflistung aller Kurse

Auch Teams verschiedener Unternehmen, Kinder- oder Poltergruppen verbringen immer wieder süsse Stunden in den Räumlichkeiten in Adliswil.

Auflistung aller Events

Alle Kurse und Events werden stets von einer Fachperson geleitet – ob Confiseur, Konditor, Bäcker oder Lebensmitteltechnologe. So garantieren wir beste Qualität und eine optimale Beratung. Durch eine professionelle Ausbildung und langjährige Berufserfahrung können unsere Kursleitungen (fast) alle Fragen beantworten und Ihnen viele Tipps und Tricks zu den einzelnen Kreationen mit auf den Weg geben.

Nebst tollen Kursen und Events finden Sie in Adliswil auch über 3500 Produkte für leidenschaftliche Brot-Bäcker, Hobby-Konditoren und Heim-Chocolatiers. So können Sie sich auch direkt im Anschluss an Ihren Kurs mit den notwendigen Materialien für die Produktion Zuhause eindecken.

Hier profitieren Sie zudem von einer professionellen Beratung. Gerne unterstützen Sie unsere Confiseure bei der Suche nach der richtigen Zutat und geben Ihnen Tipps, sodass Ihre nächste Kreation mit Sicherheit gelingt. So entstehen bei Ihnen Zuhause Leckereien, die den Zürcher Confiserien bezüglich Qualität, Geschmack und Aussehen in nichts nachstehen.

Zürcher Confiserien

Wer in Zürich unterwegs ist und nach einer süssen Leckerei sucht, der wird schnell fündig. Verschiedene grosse und kleine Confiserien bieten hier Produkte von bester Schweizer Qualität an.

Ein ganz spezielles Unternehmen, welches unter anderem auch verschiedene Confiserie-Produkte herstellt, ist die St. Jakobs Stiftung. Hier erhalten beeinträchtigte Personen einen an sie angepassten Arbeitsplatz und erhalten so die Möglichkeit, sich in einem geeigneten Umfeld zu entfalten und einen erfüllenden Beruf auszuüben. Neben süssen Schokoladenfiguren und edlen Pralinen werden in diesem Betrieb auch noch immer die traditionellen Züri Tirggel hergestellt.

Zu den grossen Confiserien Zürichs gehört auch Honold. 1905 übernahm Fritz Honold-Herzog die Konditorei seines ehemaligen Arbeitgebers Rudolf Meier und erstand dazu ein Haus am Rennweg in Zürich. Dort steht noch heute eine von sieben Confiserien in und rund um Zürich. Bei Honold werden verschiedenste Produkte angeboten, von Brot über Torten und Pâtisserie bis zu Pralinen ist alles erhältlich.

In Maschwanden (Zürich) fand 1920 ein weiteres Unternehmen seinen Anfang. Zehn Jahre später verwöhnte die Bäckerei-Konditorei Kleiner dann auch die Stadtzürcher mit ihren Leckereien. Heutzutage kann man in sieben Filialen leckere Brote, eiskalte Glaces oder wunderschöne Torten geniessen. Zudem werden von dieser Bäckerei echte traditionelle Offleten gebacken.

Confiserie Sprüngli

Die wohl bekannteste Confiserie Zürichs ist die Confiserie Sprüngli. In und um Zürich sind 17 dieser Confiserien zu finden, der Hauptsitz steht am Paradeplatz. Auch in anderen Städten der Schweiz ist Sprüngli mit insgesamt acht Standorten vertreten. 1862 wurde die Confiserie am Paradeplatz gegründet. Besonders bekannt sind heutzutage die edlen Luxemburgerli. Bei den Luxemburgerli handelt es sich um Macaron-artige Gebäcke mit einer süssen Füllung. In den Sprüngli Confiserien sind die farbenfrohen Leckereien oftmals zu kleinen Pyramiden aufgetürmt. Daneben ist eine grosse Auswahl an Pralinen und anderen Schokoladenprodukten zu finden. Doch was viele nicht wissen: die Confiserie Sprüngli gehört nicht zum Schokoladenfabrikanten Lindt & Sprüngli.

Lindt & Sprüngli GmbH

Mit Sprüngli et fils eröffneten David und Rudolf Sprüngli in Zürich die erste Schokoladenmanufaktur der Deutschschweiz. Nur zwei Jahre später nahm eine zweite Schokoladenfabrik in Horgen die Produktion auf. Zweimal wöchentlich besuchte Sprüngli den Standort in Horgen zu Fuss, um dort nach dem Rechten zu sehen. 1862 wurden weitere Standorte gekauft. Dazu gehörte auch der Tiefenhof am Paradeplatz. Dort entstand die Confiserie Sprüngli et fils. Hier konnte eine heisse Schokolade getrunken und etwas Süsses genossen werden.

Feste Schokolade gehörte damals noch nicht zu den typischen Spezialitäten. Denn erst der von Rodolphe Lindt erfundene Conchiervorgang verwandelte die bis dahin zähe braune Masse in die zartschmelzende Schweizer Schokolade, wie wir sie heute kennen. Zwanzig Jahre nach der Erfindung dieser Verarbeitungsmethode verkaufte Lindt seine Schokoladenfabrik und das Rezept für die Chocolate fondant an Johann Rudolf Sprüngli. Dieser hatte sieben Jahre zuvor die Schokoladenfabrik seines Vaters Rudolf Sprüngli geerbt. Die Confiserie Sprüngli ging an seinen Bruder David Robert Sprüngli, seither sind die beiden Unternehmen getrennt.

In der Zwischenzeit ist Lindt & Sprüngli ein weltbekanntes Unternehmen mit Produktionsstätten in verschiedenen Ländern geworden. Hergestellt werden in der Fabrik verschiedene Schokoladentafeln und Hohlfiguren, viel bekannter sind allerdings der schokoladige Goldhase, der an Ostern die Regale füllt und die Lindorkugeln, die auf der ganzen Welt genossen werden.

Selbst Hobby-Confiseur werden

Die edlen Kreationen der Confiserien werden gerne im Schaufenster bewundert und beim Geniessen eines frischen Brotes fragt man sich oft, wie eine so knusprige Kruste gelingt. Wir gewähren Ihnen einen Einblick in die süsse Welt der Schokolade, in die Kunst der Konditoren und in die ofenfrische Backwelt.

Züri’s Spezialitäten

Nun sind die Confiserien genannt, doch was verkaufen Sie denn eigentlich? Zürcher Spezialitäten sind zum Beispiel das Bankgeschäft und das Züri Gschnetzlete, doch weder das eine noch das andere gehören in eine Confiserie. Doch keine Sorge, auch im süssen Bereich hat Zürich einiges zu bieten.

Luxemburgerli

Klein, süss und farbenfroh zieren die Macaron-artigen Leckereien die Schaufenster der Sprüngli Confiserien. Es gibt Sie in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen und Färbungen. Die kleinen Doppeldecker sind aber schwieriger herzustellen, als ihr Aussehen vermuten lässt. Nur das richtige Verhältnis von steifgeschlagenem Eiweiss, sehr fein gemahlenem Mandelmehl, Zucker, natürlichem Farbstoff und Aroma bringt perfekte knusprige, aber nicht harte Macaronschalen hervor.

Auch das Backen ist nochmals eine Kunst für sich, denn die Schalen müssen ein sogenanntes Füsschen erhalten, müssen fest werden, dürfen aber nicht aufreissen oder im Inneren gummiartig bleiben. Sind die Schalen dann schliesslich gelungen, so wird eine Seite mit einer leckeren Buttercreme oder einer Schokoladenganache bedeckt. Je nachdem wird ein wenig Konfitüre oder Gelee in die Mitte des Ganacherings gegeben, um dem Ganzen eine fruchtige Note zu verleihen. Zum Schluss wird die zweite Schale aufgesetzt und leicht angedrückt. So ist die kleine Nascherei auch schon bereit, um gegessen zu werden. Optimal ist, wenn man dies am zweiten und dritten Tag nach der Herstellung tut, denn dann schmecken Sie am besten. Lässt man Sie länger liegen, so werden die Schalen langsam zäher und weniger knusprig.

Somit sind die Luxemburgerli sehr exklusive und hochwertige Confiserie Produkte. Da sie ohne künstliche Zusatzstoffe und ausschliesslich mit natürlichen Aromen und Farbstoffen hergestellt werden, bleiben Sie nicht ewig frisch, dafür weiss man, was man kauft oder verschenkt. Zudem werden die Macaronschalen aufgrund Ihrer anspruchsvollen Herstellung noch immer von Hand dressiert.

Den Pâtisserie- und Gebäckkennern ist bestimmt schon aufgefallen, dass es sich bei der Herstellung der Luxemburgerli um die gleiche handelt, wie bei den Macarons. Tatsächlich sind diese beiden Gebäcke nahezu identisch, der einzige Unterschied ist die Grösse. Während ein Macaron verschiedene Grössen zwischen etwa sechs bis einem Zentimeter aufweisen kann, haben die von Sprüngli patentierten Luxemburgerli einen Durchmesser von etwa 2.5 cm.

Die Luxemburgerli verdanken ihren Namen einem Confiseur aus Luxemburg. 1957 kam mit Camille Studer ein neues Rezept in die Schweiz. Gemeinsam mit Richard Sprüngli tüftelte Studer lange am perfekten Rezept herum. Schon konnten die kleinen Leckereien in den Confiserien Zürichs gekauft werden. Da das ursprünglich französische Gebäck aber noch eher unbekannt war und der gewählte Name keinen grossen Anklang fand, fragten die Zürcher nur nach dem „Gebäck des Luxemburgers“ oder eben dem Luxemburgerli.

Wer lernen möchte, wie man die grossen Verwandten der Luxemburgerli, die Macarons herstellt, den heissen wir in unserer Backstube herzlich willkommen. In Adliswil können Sie Ihre eigene Macaronmasse herstellen und unter Anleitung einer professionellen Confiseurin dressieren und verzieren. Sind die Macarons perfekt gebacken, werden diese mit leckeren Cremen und Ganachen befüllt. Mit einem Rezeptheft und vielen Tipps und Tricks der Kursleitung sind Sie dann perfekt ausgestattet, um auch Zuhause knusprig luftige Macarons mit perfekten Füsschen und Füllungen herzustellen.

Hosenknöpfe oder Geduldszeltli

Auf den ersten Blick erinnern diese Gebäcke ebenfalls ein wenig an die Luxemburgerli. Die Halbschalen sind etwa einen Zentimeter gross und sehr hart. Im Gegensatz zu ihren ähnlich aussehenden Verwandten tragen sie keine Farben, sie sind von Natur aus beige oder gelblich. Sie bieten auch nicht dieselbe Aromenvielfalt. Die Zeltli werden mit Bergamottöl aromatisiert und erinnern von der Konsistenz her eher an extrem harte Meringues als an Macaronschalen.

Den Namen haben sie wohl eben dieser Konsistenz zu verdanken. Zum einen sind sie klein, rund und hart wie Hosenknöpfe, zum anderen braucht es Geduld sie herzustellen und auch sie zu geniessen. Der Teig aus Eiweiss, Mehl, Puderzucker und Bergamottöl wird auf eine Matte aufdressiert und trocknet anschliessend bis zu vier Tage. Erst dann werden Sie sehr kurz mit reiner Oberhitze gebacken. Lässt man sie dann langsam auf der Zunge zergehen, so entfalten sie ihr volles Geschmacksaroma.

Ursprünglich stammten die Geduldszeltli aus Basel, doch es wurden Nachweise gefunden, die zeigen, dass sie bereits 1870 in Zürich hergestellt wurden. Besonders beeindruckend ist hier, dass die Rezeptur seither extrem konstant geblieben ist. Während Schokolade und Macarons immer wieder neu kombiniert und weiterentwickelt werden, liegt das Geheimnis der Geduldszeltli in ihrer Beständigkeit.

Während die Hosenknöpfe heute vor Allem als Souvenir oder kleine Leckerei das ganze Jahr über genossen werden, wurden sie früher eigens für die Adventszeit hergestellt. Sie sind aber auch als Spezialität noch ein Nischenprodukt. Aufgrund verschiedener Rezepte und Schriftzeugnisse geht man davon aus, dass die Geduldszeltli früher hauptsächlich von den unteren Gesellschaftsschichten gekauft wurden. Die harten Schalen waren lecker, süss und billig, zudem waren sie lange haltbar. In den wohlhabenden Häusern wurden an ihrer Stelle Offleten serviert.

Hüppen und Offleten

Bei einer Offlete handelt es sich um einen grossen, runden, hauchdünn knusprig gebackenen Teig, in den oft ein Wappen eingeprägt ist. Die Hüppen sind nahezu identisch, die Offlete muss nur noch gerollt werden, die Prägung erübrigt sich.

Die Offleten sind bereits sehr alt, ursprünglich entstanden Sie aus den Hostien der Mönche. Vom 16. bis ins 18. Jahrhundert waren die Gebäcke in weiten Teilen der Schweiz bekannt, heute sind Sie eine Zürcher Spezialität. Bei den Hüppen dagegen haben vor Allem die Gottlieber Hüppen aus dem Thurgau Berühmtheit erlangt.

Bereits vor ihrer Blütezeit gab es die Offleten und Hüppen schon lange. Verwendung fanden sie in erster Linie als Festtagsgebäck und an Anlässen der Zünfte. Hier waren die Hüppen für Jedermann eine süsse Leckerei, die Offleten mit den edlen eingeprägten Wappen waren den feinen Familien vorbehalten.

Dies lag wohl daran, dass das Bedienen der schweren Waffeleisen für die Prägung viel Fingerspitzengefühl und Kraft benötigte. Der Teig, der auf die eine Seite des Waffeleisens gegossen wird, besteht aus Mehl, Milch, Eigelbpulver und Zucker. Früher verwendete man anstelle des Zuckers Honig, ein weiterer Grund, wieso die Offleten und Hüppen lange Zeit zu den teureren Genüssen gehörten.

Heutzutage gibt es süsse wie auch salzige Offleten. Dazu werden Mandeln, mehr Zucker, Zimt, Pfeffer, Salz oder geriebener Hartkäse zum Teig dazugegeben. Da auch die Offleten ein Nischenprodukt sind, werden sie heute nur noch von der Bäckerei-Konditorei Kleiner hergestellt. Dazu verwenden sie eine grosse Maschine mit vier beheizbaren Platten, ein Unikat aus den 1980er Jahren. Der flüssige Teig wird auf die eine Platte aufgegossen, die zweite Platte drückt nach unten. Bei 170 bis 175, bei salzigen Teigen sogar 180 °C werden die Offleten gebacken. Dann öffnen sich die drehenden Platten wieder und eine fertige Offlete kann herausgenommen werden. In Büchsen à 20 Stück werden diese dann verkauft.

Hüppen sind heutzutage einfacher herzustellen und auch wesentlich bekannter. Der Teig wird flach gebacken und noch heiss automatisch auf einen Stab aufgerollt. Durch das Abkühlen wird die Hüppe hart, kann verpackt und zum Kaffee, Tee oder Glace genossen werden.

Seit dem ersten Zürcher Rezept von Anna Margaretha Ziegler 1693 hat sich Einiges getan. Einige Zutaten, wie zum Beispiel der Honig, wurden ausgetauscht, die Backtechnik auf moderne Maschinen angepasst und Mengenangaben wurden leicht verändert, doch die wohl bedeutendste Neuerung ist die Füllung.

1928 eröffnete die Hüppenproduktion in Gottlieben. Hier werden auch heute noch Hüppen gebacken und mit verschiedenen leckeren Ganachen und Cremes befüllt. Dabei handelt es sich in der Regel um eine verschieden verfeinerte und aromatisierte Giandujafüllung. Im Gegensatz zu den Offleten sind die Hüppen in dieser Form weltbekannt geworden.

Tirggel

Beim Tirggel handelt es sich um ein sehr bekanntes Traditionsgebäck, welches heute nur noch von wenigen Unternehmen, wie der Biscuits Sutter AG, der St. Jakobs Stiftung oder Midor hergestellt werden. Trotz seiner aufwändigen Herstellung wird das lang haltbare Honiggebäck auch in der Migros und im Coop verkauft. Doch zuerst zurück zum Anfang.

Harte Gebäcke mit Honig gab es schon lange, das erste Mal taucht der Name Tirggel in einer abgeänderten Form aber erst im 15. Jahrhundert auf einem Schriftstück auf. Dabei handelt es sich um ein Strafurteil, eine Frau wurde als Hexe zum Tode verurteilt, da sie einem Jungen ein Stück Tirggel abgebrochen und zu essen gegeben hatte.

Aufgrund der im Teig enthaltenen Gewürze wurde dem Gebäck eine heilende Wirkung zugesprochen. Der hohe Honiganteil, der bis zu 30% betragen kann, ist ein weiterer Grund, weshalb der Tirggel bereits früher als Luxusartikel galt. Weiter war auch die Herstellung der Prägung sehr arbeitsintensiv und kräftezehrend.

Der aus Honig, Mehl, Gewürzen und teilweise ein wenig Wasser bestehende Teig musste erst lange geknetet und anschliessend möglichst dünn ausgerollt werden. Diese flache Teigbahn wurde dann auf ein Model, eine von Hand geschnitzte Negativform aus Holz gelegt. Mit den Fingerspitzen und den Handballen musste der Teig dann hineingedrückt werden, sodass später auch wirklich alle Details zu sehen waren.

Natürlich werden heutzutage grosse Misch- und Knetmaschinen für den Teig und hygienische Model und Walzen zum Prägen verwendet, doch noch immer ist viel Handarbeit gefragt, wenn es um qualitativ hochwertige Tirggel geht.

Der mittels Walzen auf zwei Millimeter ausgerollte Teig wird auf einen Holzstab aufgerollt und mit diesem auf grosse Models gelegt. Nachdem mehrmals mit einer weiteren Walze darüber gerollt wurde, wird der überschüssige Teig abgeschnitten. Nun gilt es, die Details der Form hervorzuheben. Mit den Fingerspitzen wird der Teig nochmals besser in die Form hineingedrückt. Umgedreht und aus der Form genommen werden die einzelnen Tirggel ausgeschnitten. Bei reiner Oberhitze wird der Tirggel dann während 90 Sekunden abgeflammt. So erhält er eine schöne braune Oberfläche, verliert aber nicht den hellen Boden.

Diese Traditionsgebäcke werden auch heute noch vor Allem in der Winterzeit genossen. Die Gewürze und der Honig sorgen für einen wahren Genuss, wenn man sich ein Stück Tirggel auf der Zunge zergehen lässt. Auch optisch ist der Tirggel mit seinen vielfältigen Motiven sehr ansprechend. Heutzutage zieren oft typische Zürcher Motive, wie zum Beispiel das Gross- oder das Fraumünster das Gebäck. Früher waren auch Abbildungen von Zunftberufen sehr beliebt. Jede Bäckerei hatte ihre eigenen Models und präsentierte die individuellen Tirggel stolz. Da diese heute kaum noch verwendet werden, kann man sie teilweise in Museen, zum Beispiel dem Schweizer Landesmuseum bewundern.

Möchten Sie dieses luxuriöse Gebäck einmal selbst herstellen, und einen richtigen, traditionellen Tirggel backen, so würden wir uns über einen Besuch von Ihnen freuen. In der Backstube von miniSchoggi können Sie Ihren eigenen Tirggel-Event mit dem Team, der Familie oder mit Freunden durchführen. So lässt sich die Tradition besonders gut geniessen.

Züri Leckerli

Zu guter Letzt widmen wir uns den Züri Leckerli. Jeder kennt die Basler Läckerli, doch wer in Zürich etwas Ähnliches erwartet, der täuscht sich gewaltig. Statt einem zähen Honiggebäck mit kandierten Früchten erhält man hier ein saftiges, an Marzipan erinnerndes Konfekt. Mit einem edlen Prägemotiv sind die Leckerli auch optisch sehr ansprechend und eignen sich hervorragend als Geschenk oder Souvenir.

Der Leckerliteig wird in einigen traditionellen Geschmacksrichtungen hergestellt. Dazu gehören Orangen-, Kakao-, Haselnuss, Zimt- und das typische Mandelaroma. Der fertige Teig wird auf einen Zentimeter dick ausgerollt und in Stücke geschnitten in die Prägeform gedrückt.

Nach einem 24-stündigen Trocknungsvorgang werden sie während drei bis fünf Minuten abgeflammt, also mit reiner Oberhitze gebacken. Frisch aus dem Ofen werden die Leckerli noch warm glasiert. So erhalten sie später einen besonders schönen Glanz.

Die Zürcher Leckerli sind trotz ihres leckeren Geschmacks, der zarten Konsistenz und dem edlen Aussehen bei weitem nicht so bekannt, wie ihre Basler Namensvettern. Sie gelten als Nischenprodukt, sind aber definitiv ein tolles Mitbringsel oder Souvenir aus Zürich.

Besuchen Sie uns in Zürich Adliswil

Wie Sie sehen, hat Zürich einiges zu bieten, ein Besuch lohnt sich für jede Naschkatze und jeden Geniesser. Während Sie in der Stadt mit vielfältigen, traditionellen Leckereien versorgt werden, verwöhnen wir Sie nur 20 Minuten entfernt in Adliswil mit Kreationen aus aller Welt und viel interessantem Wissen. In unseren Kursräumen erfahren Sie an diversen Kursen alles, was Sie an Wissen und Tricks benötigen, um Zuhause zum Konditor, zum Chocolatier oder zum Bäcker zu werden.

In unseren Eventräumen heissen wir Sie mit Ihrem Team, ihrer Familie, der Poltergruppe oder auch einer ganzen „Ragglete“ Kindern zu einem Teamevent, einem aussergewöhnlichen Anlass oder einem Kindergeburtstag Willkommen. In der Backstube duftet es nach Brot und Tirggel, im Vintage-Raum werden edle Cupcakes und Cookies verziert, im Schokoladen-Atelier und der Schokoladen-Werkstatt wird „gschöggelet“ und im Schlaraffenland dürfen sich die Kinder austoben.

In Adliswil bieten wir etwas für jeden Geschmack, überzeugen Sie sich selbst davon!