Pinsel für Schokolade

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Welche Arten von Pinseln gibt es und wozu werden sie verwendet?

Backpinsel

Wie der Name bereits sagt, werden diese Pinsel in der Bäckerei benutzt. Grosse Exemplare oder sogar weiche Bürsten werden häufig zum Entfernen von Mehl verwendet. Meistens nutzt man sie aber zum Bestreichen von Teiglingen mit Ei-Streiche, Wasser oder Milch. Auch Fette werden so aufgetragen, zum Beispiel Öl bei einer köstlichen Fociacca.

Die Backpinsel sind aber natürlich auch für andere Zwecke geeignet. Mit den weichen Borsten wird die Schokoladenform nicht verkratzt, wenn man sie mit Couverture ausstreicht. Dies verhindert beim Giessen von Pralinen, Schokoladentafeln, Riegeln und Schokofiguren das Entstehen von Luftlöchern.

Feine Pinsel

Schmalere Pinsel eignen sich gut zum Zeichnen und Malen mit verschiedenen Puderfarben und Glitzer, Schokolade, Royal Icing und Kakaobutter. Letztere wird geschmolzen und in Schokoladenformen aufgetragen. Sind Details wie Augen und Nasen eines Osterhasens oder auch einfach abstraktere Muster wie Punkte oder Streifen für eine Praline in der Form angebracht, wird diese mit Couverture bepinselt und ausgegossen. Nach dem Ausformen sind die Details dann in kräftiger Farbe auf der Schokoladenoberfläche zu sehen.

Glitzer und Puderfarben können trocken auf Couverture oder Fondant und Marzipan aufgetragen werden. Mit Glanzlack vermischt entsteht ein deckender und intensiv leuchtender Überzug, den wir besonders gerne für die Schokoladen-High-Heels benutzen.

Mit den Pinseln können auch feine Striche und Punkte mit Royal Icing und Couverture gemacht werden. Zeichne dazu zum Beispiel die groben Umrisse einer Blume mithilfe eines Cornetpapiers auf eine mit Fondant überzogene Torte. Mit einem Pinsel kannst Du dann die Linien zum Inneren der Blume hin pinseln. So entsteht ein edles Muster.

Fächerpinsel

Weit gefächerte Pinselborsten erleichtern das grossflächige Aufpinseln von trockenen Puderfarben und Glitzer auf Schokolade, Royal Icing und Fondant-artige Massen. Auch zum Abstauben von Pulverresten ist er gut geeignet.

Silikonpinsel

Silikonpinsel sind besonders einfach zu reinigen und verlieren garantiert keine Borsten. Dies macht sie zum perfekten Helfer für Arbeiten, die kein Feingefühl oder viel Präzision erfordern. Wir verwenden die Silikonpinsel besonders gerne zum Auspinseln von Schokoladenformen zum späteren Ausgiessen mit Couverture und auch beim Bestreichen von Teiglingen mit Wasser oder Ei kommen sie häufig zum Einsatz.

Welche Hilfsmittel werden zur Pralinenherstellung benötigt?

Je nach Art der Pralinen brauchst Du natürlich unterschiedliche Werkzeuge. Wenn Du Deine eigenen Formpralinen herstellst, ist die wichtigste Sache natürlich die Pralinenform. Bei uns im Onlineshop findest Du eine Vielzahl an tollen Schokoladenformen. Ein Temperiergerät kann sehr hilfreich sein, um die Couverture während des Prozesses auf der richtigen Temperatur zu halten, ist aber nicht unbedingt notwendig. Um die Form auszupinseln, empfehlen wir einen Silikonpinsel. Danach wird die Form mit Couverture gefüllt und dann wieder geleert, um eine dünne, aber gleichmässige Schicht zu erhalten. Um Luftblasen zu entfernen und überschüssige Couverture herauszuklopfen, ist ein Schokoladen-Hammer ideal, aber auch ein Gummischaber kann verwendet werden. Mit einem Metallhorn wird die Oberfläche der Form gereinigt. Ab diesem Punkt werden die gleichen Materialien wie für gekaufte Pralinenhohlkörper benötigt.

Nutze einen Spritzbeutel, um Fruchtgelee, zarte Ganache oder sogar Likör in die entsprechenden Schalen zu füllen. Zum Verschliessen wird ein Cornetpapier verwendet.
Schnittpralinen formst Du mit Backpapier, einem Nudelholz und gegebenenfalls einem Spritzbeutel oder einem Spatel vor. Anschliessend wird die grosse Platte entweder mit einer Schnittharfe oder von Hand in gleich grosse Stücke geschnitten.
Wie der Name schon sagt, werden Spritzpralinen mit einem Spritzbeutel hergestellt. Verwende eine passende Tülle, um die feste Ganache auf einen Schokotropfen oder eine andere feste Unterlage wie ein Nougatplättchen aufzuspritzen.
Für Trüffel, Schnitt- oder Spritzpralinen verfährst Du anschliessend ähnlich. Tauche die Praline kopfüber in die flüssige Couverture und verwende dann eine runde oder gezackte Trempiergabel, um sie zu wenden und hochzuheben. Klopfe und streife überschüssige Couverture ab und setze die Praline auf ein Abkühlgitter oder Trempierpapier.

Letzteres ermöglicht einen eleganten Abschluss ohne unerwünschte Schokofüsse, die auf Backpapier entstehen können. Indem Du die Trüffel auf einem Abtropfgitter hin und her rollst, entsteht das klassische Igel-Muster mit den charakteristischen Spitzen.
Nutze ein Cornetpapier und etwas Couverture, um weitere Verzierungen nach Belieben hinzuzufügen. Du kannst zum Beispiel Perlen oder Nussstückchen anbringen, den Igelpralinen kleine Augen verpassen oder filigrane Streifen auftragen. Lass Deiner Fantasie freien Lauf und entdecke, wie Du Deine eigenen perfekten Pralinen gestalten kannst.
Zum Schluss benötigst Du nur noch die passende Verpackung oder eine schöne Schale zum Servieren, und schon sind Deine handgemachten Pralinen bereit, verschenkt oder genossen zu werden.