Tortenkurse

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Tortenkurse

Auf Hochzeiten und an Geburtstagen darf sie keinesfalls fehlen – die Torte! Es gibt sie in allen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen, sie kann luftig oder schwer, extravagant wie eine 3D-Motivtorte oder schlicht wie eine Bündner Nusstorte und edel wie eine Hochzeitstorte oder lustig wie eine Regenbogentorte sein – Torten gehören somit zu den vielseitigsten Desserts, die es gibt.

Doch was ist überhaupteine Torte? Eine ungefähre Vorstellung davon hat wohl jeder, doch was nun der genaue Unterschied zum Kuchen ist, wissen eher Wenige. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal sind die Schichten, die zur Torte gehören. Dabei ist egal, ob Konfitüre, Buttercreme, Cremefüllung oder eine andere Masse zwischen oder auf den meist vorgebackenen Teil gegeben wird. Ein Kuchen darf aber mit einem Guss überzogen und dekoriert werden, ohne als Torte zu gelten.

Besonders beliebt sind Torten neben ihrer Vielseitigkeit und dem herrlichen Geschmack auch für ihre Dekorationsmöglichkeiten. Vom Cake Design mit allerlei Modelliermassen über schlicht mit Rahm eingestrichene Torten bis zu den heute besonders beliebten Naked Cakes, die ohne viel Dekoration auskommen, gibt es alles. An unseren Kursen bieten wir Ihnen eine grosse Auswahl an Themengebieten.

Während sich einige Kurse auf das Herstellen von edlen und cremigen Torten oder auf schlichtere Tartes konzentrieren, wird an anderen geübt, wie die perfekte Buttercremeblume, eine lebensechte Zuckerrose oder ein süsses Modelliertierchen entsteht.

Willkommen bei miniSchoggi

Bei miniSchoggi lernen Sie alles von der Herstellung bis zur aufwändigen Dekoration der edlen Torten. Jeder Kurs wird von ausgebildeten Fachpersonen, von Confiseur-Konditoren geleitet. So garantieren wir Ihnen eine professionelle Betreuung und Beratung. Mit einer detaillierten Ausbildung und viel Berufserfahrung vermitteln Ihnen unsere Kursleiter fundiertes Wissen direkt aus der Konditorei. Tauchen am Kurs Fragen auf, stellen Sie sie! Wer könnte Ihnen besser weiterhelfen, als ein ausgebildeter Confiseur?

Ganz nach eigenem Interesse lernen Sie bei uns, was bei einer Tortenfüllung beachtet werden muss, wie eine Airbrushpistole richtig verwendet wird oder welche Handgriffe zur perfekten Buttercremerose führen.

An unseren Kursen werden Sie mit dem nötigen Wissen ausgestattet, um selbst Torten mit atemberaubenden Dekorationen zu versehen. Ein ausgebildeter Konditor-Confiseur zeigt Ihnen, wie glatte Überzüge aus Fondant oder Buttercreme gelingen, wie die Airbrush zu handhaben ist, wie Cremeblumen gespritzt und wie grosse und kleine Dekorationen aus Fondant entstehen. Sie dürfen an allen Kursen auch gleich selbst Hand anlegen und Ihre eigene Torte oder mehrere praktische Fondant-Aufleger veredeln. So haben Sie die Möglichkeit, die erlernten Techniken gleich vor Ort zu üben und jederzeit nachzufragen, sollte etwas nicht funktionieren. Die professionelle Kursleitung steht stets mit Rat und Tat zur Seite. Am Ende des Kurses nehmen Sie neben Ihren Kreationen und vielen Tipps und Tricks auch alle notwendigen Rezepte und Anleitungen mit nach Hause. 

Möchten Sie lernen, wie Sie wunderschöne Zuckerblumen und dazu passende Blätter herstellen, bemalen und perfekt zusammenbinden, so sind Sie bei uns richtig. Auch kleinere Blumen, Tiere, Figuren und verschiedene Gegenstände werden an unseren Kursen modelliert. Alle Kurse werden stets von ausgebildeten Fachpersonen durchgeführt. Die Zuckerblumenkurse, an denen je nach Kursbeschrieb edle Rosen oder Pfingstrosen hergestellt werden, werden von unserer Chef-Confiseurin geleitet. Für die Figur- und Tiermodellierkurse besucht uns jeweils ein Gast-Cake-Designer. Dabei handelt es sich ebenfalls um Fachpersonen, die sich auf die Herstellung von Motivtorten oder Modellierfiguren spezialisiert haben. So garantieren wir Ihnen eine optimale Betreuung und ermöglichen das Beantworten vieler Fragen. Durch jahrelange Erfahrung mit verschiedenen Verarbeitungstechniken und allerlei Modelliermassen und –werkzeugen kann die Kursleitung viele Tipps und Tricks weitergeben, die Ihnen auch bei zukünftigen Modellierprojekten weiterhelfen werden.

Dekorationskurse

Torten schmecken wahnsinnig gut und sehen unglaublich aus – zumindest wenn sie richtig dekoriert wurden. Eine Kreation zu schaffen, die jeder Hochzeitstorte und jedem Geburtstagskuchen die Schau stiehlt, will gelernt sein. An unseren Tortendekorationskursen können Sie drei verschiedene Arten von Dekorationen kennenlernen – mit Buttercremeblumen, mit Fondant- und Eiweissspritzglasur oder mit atemberaubenden Airbrush-Motiven. Auch bei unseren Torten-Fachkursen lernen Sie edle Dekorationen passend zur jeweiligen Torte herzustellen. Begeistert Sie das Modellieren von Figuren und Tieren oder kreieren Sie gerne edle, lebensechte Zuckerblüten, so sind Sie bei unseren Modellierkursen richtig.

Interessieren Sie sich für das Dekorieren edler Torten mit verschiedenen Massen und Techniken, so sind dies die perfekten Kurse für Sie.

Im Tortendekorationskurs werden Ihnen verschiedene Dekorationstechniken mit Fondant, anderen Modelliermassen, Royal Icing, Prägern und Ausstechern demonstriert. Anschliessend dürfen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und eine extra für Sie vorbereitete Torte nach den eigenen Traumvorstellungen mit Fondant überziehen und vielfältig ausdekorieren. Bei Fragen oder Unsicherheiten steht unsere professionelle Kursleitung jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Fasziniert Sie das Arbeiten mit Schablonen, kreieren Sie gerne edle Farbmuster oder interessieren Sie sich für das Erreichen von gleichmässigen Farbübergängen auf Torten oder modellierten Figuren und Blumen? Gerne heissen wir Sie an unserem Airbrushkurs willkommen. Neben einer allgemeinen Einführung in das Arbeiten mit der Airbrush erhalten Sie auch Tipps und Tricks zum Verwenden von Schablonen und zum Freihand-Sprayen. Sie kreieren am Kurs zehn individuelle Tortenaufleger aus Fondant und lernen so alles, was Sie für weitere edle Kreationen Zuhause wissen müssen.

Wunderschöne Buttercreme-Blumen und –Bouquets sind nach unserem Buttercremeblumenkurs kein Problem mehr. Bei einer professionellen Confiseurin lernen Sie, wie atemberaubende Dahlien, Ranunkeln und verschiedene Rosen entstehen. Auch das Einsetzen einer hohen Buttercremetorte sowie das Einstreichen mit einem Farbverlauf werden am Kurs geübt. Mit russischen Spritztüllen veredeln Sie zudem vier leckere Cupcakes mit mehrfarbigen Blumen. Schlussendlich wird die hergestellte Torte mit den verschiedenen gespritzten und gekühlten Blumen verziert und mit Buttercreme-Blättern und –Blütenknospen ausdekoriert.

Tortendekorationskurs

Dieser Kurs ist perfekt für Einsteiger in das Tortendekorieren geeignet. Eine ausgebildete Fachperson zeigt Ihnen gleich zu Beginn, wie verschiedene Dekorationen entstehen. So lernen Sie, wie Sie Rosen formen, kleine Figürchen aus Fondant kneten oder wie Sie ausgestochenen Blumen, Blättern und Tierchen mit Modellierwerkzeugen und Pulverfarben Leben einhauchen. Sie erfahren auch, wie eine Torte professionell mit Rollfondant überzogen wird und welche Möglichkeiten es gibt, diese Decke zu gestalten. Mit viel neuem Wissen und hoffentlich ebenso vielen Ideen dürfen Sie sich auch gleich ans Dekorieren wagen. Unsere Confiseure bereiten für jeden Teilnehmer eine köstliche Himbeer-Schokoladentorte mit einem Durchmesser von 22 cm vor. So kann diese gleich überzogen und veredelt werden. Wir stellen Ihnen eine Vielzahl verschiedener Ausstecher, Präger und Werkzeuge sowie diverse eingefärbte Fondantstücke und Royal Icing zur Verfügung. So können Sie in aller Ruhe Ihre Vision der eigenen Torte verwirklichen. Wissen Sie einmal nicht mehr weiter oder klappt etwas einfach nicht, wie es sollte, so steht unsere Kursleitung mit Rat und Tat zur Seite. So gehen Sie am Ende des Kurses mit einem Kursprogramm mit Rezepten und Anleitungen, vielen Tipps und Tricks und natürlich einer wunderschönen Torte nach Hause.

Airbrushkurs

In diesem Kurs entstehen filigrane, dezente und wunderschöne Tortendekorationen. Mit einer Airbrush können sie Farbe als feinen Nebel auf Fondant auftragen und mit ein wenig Übung kreieren Sie so ganze Landschaften, edle Blumen und süsse Figuren. Gleich zu Beginn erhalten Sie eine Einführung für den Gebrauch der Airbrush. Unsere professionelle Kursleitung zeigt Ihnen, wie Sie verschiedene Airbrush-Schablonen korrekt einsetzen, sodass wunderschöne Motive entstehen. Auch wie schöne Hintergründe und intensive Färbungen erreicht werden, wird genau vorgezeigt, bevor Sie dann selbst experimentieren dürfen. Um Ihnen verschiedene Kreationen zu ermöglichen, erhalten Sie nicht einfach eine einzelne Torte. Stattdessen dürfen Sie 10 Fondant-Tortenaufleger ganz nach eigenem Geschmack besprühen und veredeln. So gehen Sie am Abend mit vielen Tipps und Tricks und 10 Auflegern, die Sie für zukünftige Tortenkreationen aus der eigenen Küche verwenden können nach Hause.

Buttercremeblumenkurs

Neben vier mit Russischen Spritztüllen hübsch und mehrfarbig ausdekorierten Cupcakes kreieren Sie an diesem Kurs auch verschiedene Arten von Buttercremeblüten, mit denen Sie schlussendlich die eigene Torte veredeln. Gleich zu Beginn wird Ihnen gezeigt, wie Sie eine besonders hohe Torte richtig einsetzen. Nachdem Jeder seine eigene Buttercremetorte vorbereitet hat, wird diese kühlgestellt und alle Aufmerksamkeit gilt den Russischen Spritztüllen. Sie lernen, wie ganz einfach mehrfarbige Blumen entstehen. Mit den von Ihnen gewählten Spritztüllen dürfen Sie vier von uns vorbereitete Cupcakes edel ausdekorieren. Sind auch diese im Kühlschrank verschwunden, so geht es ans Herzstück des Kurses. Buttercremeblumen zu spritzen ist eine Kunst, doch unter Anleitung unserer professionellen Kursleitung gelingen die Blüten bestimmt. Die vorgezeigte Blume darf jeweils gleich nachgemacht und mit verschiedenen Farben dressiert werden. So erhalten Sie eine Vielfalt an verschiedenen Rosen, Ranunkeln, Dahlien und kleinen Blümchen. Auch diese müssen nochmals gut gekühlt werden, bevor sie auf die Torte gesetzt werden können. In dieser Zeit bereiten Sie Ihre Torte vor. Mit verschiedenen Farbabstufungen kreieren Sie einen Farbverlauf für den Rand Ihrer Torte. Mit den Tipps und Tricks unserer Kursleitung wird dieser wunderbar glatt. Nun folgt der schönste Teil. Die eigenen Blumen und Blüten werden halbmondförmig auf der Torte arrangiert und mit Blättern und Knospen fertig ausdekoriert. So entstehen ganz unterschiedliche, wunderschöne Torten. Schlussendlich dürfen Sie diese mit den vier Cupcakes und einem detaillierten Kursprogramm mit nach Hause nehmen. Im Kursprogramm finden Sie alle genauen Anleitungen und Rezepte für die verschiedenen Buttercremen, zu denen Sie im Kurs ebenfalls eine Demonstration erhalten.

Weitere Dekorationen Interessieren

Sie sich für modellierte Dekorationen wie kleine Figuren, Tiere oder elegante Zuckerblumen, so finden Sie in der Modellierkurs-Kategorie passende Angebote. Auch in unseren Torten-Fachkursen werden alle Torten edel dekoriert. Dabei werden klassische Dekorationen wie das Gittermuster einer Kirschtorte, die Rouladenkringel einer Charlotte Royal oder die grüne Kuppel einer Schwedentorte hergestellt, aber auch aussergewöhnlichere und aufwändigere Verzierungen finden Platz. So wird im Tortengrundkurs 2 viel mit Mirror Glaze gearbeitet, zudem werden verschiedene besonders edle Schokoladendekorationen hergestellt. Wer es weihnachtlich mag, der ist im Winterzauberkurs gut aufgehoben, alle Dekorationen drehen sich um die Winter- und Weihnachtsstimmung. Den Umgang mit Royal Icing lernen Sie im Cookie-Grundkurs kennen, für die Arbeit mit Cupcake-Dekorationen besuchen Sie am besten den Cupcake-Grundkurs. So findet bestimmt jeder einen passenden Kurs.

Modellierkurse

Schon seit es Torten gibt, werden sie verziert und dekoriert. Heute ist daraus eine richtige Kunst geworden und besonders in Amerika und in England ist das Cake Design nicht nur ein beliebtes Hobby sondern auch ein gerne ausgeübter Beruf geworden. An Wettbewerben auf der ganzen Welt können sich kreative Cake Designer messen und sehen, wer nun die edelste Hochzeitstorte, die beeindruckendste 3D-Torte oder die schönste essbare Torte gestalten kann. Doch das Schönste am Tortendekorieren ist, dass jeder damit anfangen kann und es Profis wie auch Anfängern unglaublich viel Spass macht.

An unseren Modellierkursen zeigen Ihnen unsere Confiseure und auch Gastdozenten aus der ganzen Welt, wie edle Kreationen aus Modelliermasse entstehen. Sie lernen, wie Sie mit ein wenig Blütenpaste, Blumendraht, Blumenband und einigen Pulverfarben lebensechte Blüten kreieren. Die fertigen Rosen, Lilien oder Pfingstrosen werden mit ihren Blättern zu einem Ästchen gebunden, welches anschliessend als Dekoration für eine atemberaubende Torte verwendet werden kann. An den Figur- und Tiermodellierkursen werden ganz nach Beschrieb der einzelnen Kurse eine oder mehrere süsse Tiere oder Figuren aus verschiedenen Massen hergestellt und mithilfe von Modellierwerkzeugen mit Details versehen. So kreieren Sie in Zukunft einzigartige Dekorationen für Ihre Motivtorten.

Mensch-&Tiermodellierkurse

Ganz nach Kurs lernen Sie, wie man eine oder mehrere bestimmte Figuren aus Modelliermasse, Fondant und Blütenpaste kreiert. Unsere Modellierkurse werden jeweils von Gastkonditoren durchgeführt, die Ihr ganz eigenes Programm mitbringen. So profitieren Sie vom Fachwissen einer Person, die sich täglich mit dem Kreieren und Dekorieren süsser und realistisch aussehender Figuren beschäftigt. Die Kurse haben ganz unterschiedliche Inhalte und Themen. So werden einmal viele verschiedene Safari-Tiere, ein anderes Mal eine elegante Fee und wieder ein anderes Mal eine süsse Baby-Motivtorte hergestellt. Neben dem Modellieren der einen Figur oder des einen Themas lernen Sie am Kurs auch den allgemeinen Umgang mit verschiedenen Modelliermassen und Werkzeugen. Durch das eigenständige Arbeiten mit den Massen erfahren Sie viel über die unterschiedliche Beschaffenheit und die Einsatzmöglichkeiten. So können Sie zukünftig auch eigene Kreationen modellieren und das Gelernte in diese kunstvolle Arbeit einfliessen lassen.

Zuckerblumenkurs

Aus diesem Kurs nehmen Sie ein Ästchen mit lebensechten Rosen und passenden Blättern mit nach Hause. Unsere professionelle Kursleitung zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie diese edlen Dekorationen entstehen. Sie üben den Umgang mit Blütenpaste, Blumendraht und Blumenband, den Bestandteilen Ihres Rosenbundes. Mit den Tipps und Tricks der leitenden Konditorin gelingen Ihnen hauchdünne Blütenblätter, die anschliessend geschickt auf Blumendraht aufgezogen und zusammengebunden werden. Je nach Bindeart entstehen so leicht geschlossene Blumen oder eine Rose in voller Blüte. Um der gebundenen Rose Leben einzuhauchen, werden dann die Pulverfarben hervorgeholt. Sorgfältig wird bemalt, schattiert und gepudert, bis alle Farben passen. Anschliessend werden alle Rosen und Blätter gedämpft. So komisch dies klingen mag, die Zuckerblumen erhalten erst durch ein Dampfbad ihr realitätsgetreues Aussehen. Am Ende des Kurses hat jeder Teilnehmer ein fertig gebundenes Ästchen oder ein Blumenbouquet mit mehreren lebensechten Zuckerrosen zum nach Hause nehmen. So kann später einer in der eigenen Küche gebackene Torte eine atemberaubende Dekoration verliehen werden.

Geschichte der Tortendekoration

Heutzutage werden Torten mit aufwändigen Glasuren und Überzügen, mit edlen Modellierfiguren und Buttercremeblumen und auch einfacheren Mitteln, wie Rahm und Schokoraspeln verziert. Angefangen hat die Torte ohne diese ganzen Veredelungen. Aus der salzigen Pastete wurde mit der Zeit ein süsses Schichtgebäck aus Biskuit und Mandelmasse. Auch die Linzertorte gab es schon früh. Damals war die einzige Dekoration das Teiggitter auf der Konfitüre sowie allenfalls ein paar Herzen oder Kügelchen aus Teig. Dies war etwa im 16. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert entstanden die ersten Torten mit dem heute typischen Aufbau.

Fertig gebackene Biskuits wurden abwechslungsweise mit Schokoladenganache, Rahmcreme oder Buttercreme geschichtet. Allerdings war das Schlagen des Rahms von Hand äusserst aufwändig und Kakao war sehr teuer. Auch Zucker war damals ein Luxusgut, an dem gerne gespart wurde. Deshalb waren Mandelpasten eine beliebte Zutat in vielen Torten. Diese brachten eine eigene Süsse mit, wodurch nicht viel Zucker benötigt wurde.

Eben diesem Umstand sind die vielfältigen Tortendekorationen zu verdanken. Um Ihren Reichtum zu demonstrieren, liessen Adelige und hochrangige Politiker an Empfängen, Festen und Hochzeiten reich verzierte Torten servieren. Diese waren mit teuren Zuckermodelliermassen veredelt. Die mit Blumen, Tieren, Figuren und Mustern bedeckten Torten waren aber nicht nur aufgrund ihrer Dekoration so eindrücklich.

Auch bei den Massen der Torte waren die Adeligen oft nicht gerade bescheiden. So war das Aushängen der Tür keine seltene Notwendigkeit, um die Torte überhaupt in den Festsaal zu bringen. Natürlich sorgte die Höhe der Kreationen auch ab und zu für einen Einsturz.

Den Trend der dekorierten Torten gab es schon länger, doch zum Durchbruch verhalf ihm die Hochzeit Queen Victorias 1840. Zu diesem besonderen Anlass wurde nämlich eine vierstöckige Torte mit grossen Mengen Zuckerguss serviert. Von da hat der Zuckerguss auch seinen Namen; Royal Icing.

Damals wurde der Guss noch von Hand angebracht, die Spritztechnik kam erst Mitte des 19. Jahrhunderts dazu. Ein Konditor schrieb seinen Namen auf die Arbeitsoberfläche, nachdem er aus Versehen eine Ecke einer mit Baisermasse gefüllten Tüte abgeschnitten hatte.

Über die Jahrhunderte entwickelten sich so verschiedene Tortendekorationen. 1555 begann es in Frankreich mit dem Rollfondant, heute gibt es alle möglichen Modellier- und Dekormassen. Fondant, Marzipan, Blütenpaste und Modellierschokolade werden von Hand geformt, mit Buttercreme, Royal Icing und Schokolade wird gespritzt und sogar aus Karamell und Invertzucker werden Zuckerdekorationen hergestellt.

Cake Designer

Besonders bekannt und beliebt ist das sogenannte Cake Design heutzutage in Amerika und England, es werden aber weltweit immer wieder grosse Wettbewerbe organisiert. Dabei gibt es verschiedenste Kategorien. Die schönste essbare Torte, die beeindruckendste 3D-Torte, die passendste Themen-Motivtorte oder die eleganteste Hochzeitstorte werden gekürt. Das Schönste daran ist, dass Jeder und Jede damit anfangen kann. Ob man Zuhause experimentiert oder einen Kurs besucht, das Veredeln von Torten, Kuchen und Cupcakes macht einfach Spass!

Torten Fachkurse

Torten gibt es unendlich viele, jede Zusammensetzung bringt einen anderen Geschmack hervor und jede Dekoration sorgt für einen anderen Eindruck. An unseren Torten-Fachkursen stehen verschiedene Techniken zur Herstellung und Dekoration der Torten im Fokus. Die einzelnen Methoden werden an bestimmten Torten geübt und können anschliessend für viele weitere Kreationen Zuhause eingesetzt werden. Natürlich sind auch die einzelnen Torten eine grosse Bereicherung jeder Rezept-Sammlung, denn die von unserer Chef-Confiseurin entwickelten Rezepte enthalten teilweise unerwartete Kombinationen, die genauso köstlich wie aussergewöhnlich sind.

Das Herstellen von Biskuit und Füllung, das richtige Einsetzen der Torte und natürlich auch das Dekorieren wollen gelernt sein. An unseren Torten-Fachkursen erfahren Sie alles, was Sie für die Zubereitung verschiedener Torten wissen müssen.

Im ersten Tortengrundkurs werden besonders bekannte Torten hergestellt und mit den klassischen Dekorationen versehen. Mit der Zuger Kirschtorte stellen Sie eine Japonais-Buttercremetorte mit getränktem Biskuit her, die Truffes-Torte ist besonders für Schokoladenliebhaber ein Leckerbissen und wird mit einer edlen und doch einfachen Dekoration veredelt. Durch das Kreieren der Joghurt-Fruchttorte lernen Sie, wie Sie eine leichte Torte mit fertig dekoriertem Rouladenrand herstellen. Bei der klassischen Schwedentorte oder Prinzessinnentorte stehen das kuppelförmige Schichtwerk und das Überziehen mit Marzipan im Fokus. Die Ananas-Royal Torte ist mit ihrer typischen edlen Charlotte-Optik ein Blickfänger und brilliert mit einem exotischen Geschmack.

Nach diesem Kurs kennen Sie diverse Tortentechniken und können gut mit Gelatine arbeiten, ohne dass diese in der Tortenfüllung Klümpchen bildet. So sind Sie perfekt für Kreationen Zuhause und für unseren Tortengrundkurs 2 vorbereitet.

Am Tortengrundkurs 2 werden besonders edel dekorierte Torten mit raffinierten Füllungen kreiert. Die exotische Passionsfrucht-Kokos-Torte mit leckerem Knusperboden, die fruchtig leichte Quarktorte und die herrlich knusprige Haselnuss-Karamelltorte werden mit jeweils passendem Mirror-Glaze elegant überzogen. Dabei handelt es sich um eine besonders beeindruckende Glasur mit Kakao-, Passionsfrucht- oder Himbeergeschmack, die mit einer glatten Oberfläche und einem perfekten Glanz besticht. Neben der Herstellung dieser Torten sowie einer köstlichen Tiramisu-Torte steht auch das Kreieren von beeindruckenden Schokoladendekorationen im Zentrum. Zum gestreiften Schokoladenrand der Tiramisu-Torte werden auch edle Dekorplättchen, Spiralen und eine aussergewöhnliche Schokoladenblume hergestellt. Nach diesem Kurs überraschen Sie Familie und Freunde mit atemberaubenden Torten!

Das gemütliche Wintergefühl und die vorweihnachtliche Stimmung spiegeln sich in unserem Winterzauberkurs wieder. Die Orangen-Ingwer-Torte erwärmt jedes Herz und auch die Feigen-Glühweintorte eignet sich gut für die kalten Wintertage. Mit der Marroni-Meringuetorte sind auch die obligatorischen Marroni köstlich verarbeitet und wer die Weihnachtstradition ein wenig modernisieren möchte, der serviert statt dem mastigen Bûche de Noël unseren luftigen Chai-Tea-Baumstamm. Perfekt für den Weihnachtsdessert kreieren Sie verschiedene winterliche Dekorationen – vom Schneemann mit Schal und Hut bis zu schokoladigen Pilzen auf dem Baumstamm ist alles dabei. So macht der eisige Winter Freude!

Tortengrundkurs 1

Bei unserem ersten Tortenkurs geht es in erster Linie um das Erlernen verschiedener wichtiger Grundlagen der Tortenherstellung anhand klassischer und allseits beliebter Torten. Sie erlernen den korrekten Umgang mit Gelatine, das professionelle Einsetzen von Torten, den Gebrauch von Rouladenstreifen als Tortenrand oder in Charlotte-Form und viele weitere wichtige Techniken. Die Biskuits werden aus Zeitgründen von unseren Confiseuren vorbereitet, die Tortenfüllungen werden aber alle von Ihnen hergestellt und zu Torten zusammengesetzt. So kreieren Sie an diesem Kurs eine schokoladige Truffes-Torte mit einer schlichten Dekoration aus Creme und Kakaopulver. Eine Zuger Kirschtorte wird nach dem Einsetzen klassisch mit einem Haselnuss-Krokant-Rand und einem Puderzuckergitter versehen. Wer es fruchtig und leicht mag, wird die Joghurttorte mit dem edlen Biskuitrand lieben und auch die Ananas-Royal stiehlt sich mit ihrer tollen Oberfläche und dem exotischen Aroma in Ihr Herz. Natürlich darf auch eine typische Schwedentorte nicht fehlen. Diese wird kuppelförmig geschichtet und anschliessend mit grünem Marzipan überzogen, modellierte Marzipanrosen vervollständigen das Kunstwerk. Am Ende des Kurses nehmen Sie neben den fünf Torten auch unglaublich viel neues Wissen sowie ein Kursprogramm mit allen detaillierten Rezepten und Anleitungen mit nach Hause. Der Einstieg ins richtige Tortenmachen ist geglückt, nun können Sie Ihre Liebsten mit köstlichen Leckereien überraschen!

Tortengrundkurs 2

Nach dem ersten Tortengrundkurs geht es gleich mit dem vertiefenden Tortengrundkurs 2 weiter, in dem Sie lernen, wie aufwändigere Torten mit Fruchtgelees und Knusperböden sowie edlen Dekorationen mit Mirror Glaze und Schokolade gelingen. Unsere professionelle Kursleitung zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie jede Torte aufgebaut ist und worauf Sie besonders achten müssen. Jeder Teilnehmen stellt seine eigenen Knusperböden, Tortenfüllungen und Fruchtgelees her und setzt diese mit aus Zeitgründen vorgebackenen Biskuits zu perfekten Torten zusammen. Sind die einzelnen Torten fest, so geht es ans Verzieren. Drei von vier Torten werden mit einem jeweils geschmacklich und farblich passenden Mirror Glaze, einer edel glänzenden Glasur überzogen. Zudem lernen Sie, wie Sie verschiedene beeindruckende Schokoladendekorationen kreieren. Dazu gehört auch der lustig gestreifte Rand, den wir für unsere Tiramisu-Torte kreieren. Eine Quarktorte in Herzform mit einem Fruchtgelee im Kern wird mit rotem Beeren-Mirror-Glaze überzogen und mit frischen Beeren und tollen Schokoladenspiralen ausdekoriert. Die Haselnuss-Karamell-Torte brilliert mit einem knusprigen Boden, einer luftigen Creme und einem feinen Karamellaroma, das Alles versteckt unter einem edlen dunklen Schokoladen-Mirror-Glaze und einer beeindruckenden Schokoladenblume. Wer es exotisch mag, wird unsere Kokos-Passionsfrucht-Torte lieben. Auf dem Knuperboden werden luftige Kokosfüllung, Biskuit und ein Passionsfruchtgelee geschichtet, darüber kommt eine Passionsfrucht-Mirror Glaze. Die Dekoration besteht aus farbenfrohen Couverture-Dreiecken und edlem Cake Lace. Mit all diesen aussergewöhnlichen Torten und Rezepten ausgestattet, sorgen Sie auf jedem Fest und bei all Ihren Liebsten für Begeisterung und Bewunderung.

Torten-Winterzauberkurs

Der Dessert zu Weihnachten, Etwas süsses für Neujahr oder einfach eine Leckerei für einen kleinen Winterzvieri – mit diesen Torten sorgen Sie für Begeisterung. Mit verschiedenen Techniken stellen Sie köstliche Torten mit aussergewöhnlichen Aromenkombinationen her, zudem stehen auch winterliche Dekorationen im Fokus. Auf einem saftigen Schokoladen-Brownieboden sorgen ein fruchtiges Orangenmousse und ein winterliches Ingwer-Gelee für die perfekte Leichtigkeit. Veredelt wird diese Torte mit einer hübschen Winter-Szenerie mit verschneiten Tannen und süssen Wegweisern. Ein richtiger Schokoladen-Weihnachtsschlitten thront auf der köstlichen Marroni-Meringue-Torte. Diese wird zuvor mit einem Samteffekt veredelt. Die Feigentorte mit Glühweingelee wird ebenfalls mit einem solchen Samt eingedeckt, obenauf sitzt ein süsser Schokoladen-Schneemann und geniesst die winterliche Kälte. Die Apfel-Chai-Tea-Roulade brilliert mit einem typischen „Bûche de Noël“-Aussehen, ist aber viel leichter, als das traditionelle Weihnachtsdessert. Statt Buttercreme trägt diese Roulade eine luftige Chai-Tea-Füllung mit Apfelkompott, die Rinde wird mit Schokoladen-Ganache nachempfunden. Besondere Effekte erzielen zudem das essbare Moos sowie die Baumstammenden und die Pilze aus Schokolade. Mit diesen edlen und herrlich winterlichen Torten sorgen Sie für Begeisterung und haben für jeden Anlass das richtige Rezept! 

Weitere Tortenkurse

An zwei weiteren Kursen werden ebenfalls Torten hergestellt. Die St.Honoré-Torte mit ihrem knusprigen Caramelrand und der luftigen Creme ist Bestandteil unseres Éclair & Pâte à Choux Kurses, der zu den Patisseriekursen gehört. Interessieren Sie sich für Torten, die fertig geschichtet aus dem Backofen kommen, so sollten Sie den Cakes und Tartes Kurs in unserer Backkurs-Kategorie besuchen. Unter anderem werden dort eine knusprige Apfel-Mandel-Tarte, eine fruchtige Streusel-Tarte, eine traditionelle Linzertorte und eine typische Bündner Nusstorte kreiert.

An unseren Kursen lassen sich verschiedenste leckere und wunderschöne Torten herstellen, doch die Vielfalt an Rezepten ist nahezu unendlich. In jedem Backbuch und in jeder Konditorei gibt es andere Torten zu entdecken, doch nur wenige haben es geschafft, weltbekannt zu werden. Hier stellen wir Ihnen einige der bekanntesten Torten kurz vor, interessieren Sie sich besonders für Schweizer Torten, so lohnt sich ein Blick in die Fachkurs-Kategorie.

Berühmte Torten

Es gibt so viele verschiedene Torten doch hier mal eine kleine Aufzählung der bekanntesten Torten welche es hierzulande gibt.

Schwarzwälder Kirschtorte

Die Schwarzwälder Kirschtorte oder Schwarzwäldertorte, wie sie in der Schweiz genannt wird, ist überall bekannt und beliebt. Auf einem dunklen Biskuit wird Rahm mit Kirsch verteilt, einige ganze Kirschen werden ebenfalls in die Füllung gegeben und ist die Torte geschichtet, mit Rahm eingestrichen und mit den obligatorischen Schokoladenspänen eingestreut, so ist das edle Stück bereit, genossen zu werden. Den Namen trägt die Torte vermutlich aufgrund des berühmten Schwarzwälder Kirschwassers, welches wohl traditionellerweise für die Füllung verwendet wurde.

Sacher-Torte 

Mit vielen dünnen Schichten aus knusprigen Böden, Schokoladenganache und manchmal auch Konfitüre ist die Sacher-Torte ein echter Leckerbissen. Erfunden wurde sie vom erst 16-jährigen Franz Sacher, der als lernender Konditor anstelle seines Meisters in kurzer Zeit ein atemberaubendes und aussergewöhnliches Dessert für den Fürst Metternich erfinden musste – was ihm definitiv gelang.

Schwedentorte

Einfach zu erkennen ist die Schwedentorte mit ihrer typischen Kuppelform, dem grünen Marzipanüberzug und dem Puderzucker oder der Rose obendrauf. Gefüllt ist die Torte mit einer herrlich luftigen Vanillecreme, die mit hellen Biskuitscheiben aufgeschichtet wird.

Joghurt-&Quarktorten

Bei diesen leichten Kreationen gibt es nicht nur eine Möglichkeit, sie herzustellen. Auf der ganzen Welt gibt es hunderte Joghurt- und Quarktorten-Rezepte, oftmals mit Fruchtstückchen, Fruchtgelees oder auch gleich mit einer Frucht-Joghurt- beziehungsweise Frucht-Quark-Füllung. Teilweise werden auch Schokoladestückchen hinzugegeben – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, denn Joghurt und Quark passen zu allem.

Tiramisu

Torte Herrliches Kaffee-Aroma in Verbindung mit einer schweren Creme und einem leichten Biskuit. Dieses wird bei der Tiramisu-Torte mit starkem Kaffee und manchmal auch etwas Amaretto getränkt, bevor mit der Mascarpone-Füllung und weiteren getränkten Biskuits geschichtet wird. Die Dekoration besteht meist aus der festen, hübsch aufdressierten Tortenfüllung, die mit Kakaopulver bestreut wird.

Charlotte Royal

Bei der Charlotte handelt es sich vor allem um das berühmte Äussere der Torte. Zuerst muss ein sehr dünnes Rouladenbiskuit gebacken werden. Dieses wird dann mit Konfitüre bestrichen, eng aufgerollt und in Scheiben geschnitten. Mit diesen wird dann eine Schüssel ausgelegt, darüber kommt eine Vanillecreme oder eine Fruchtfüllung und den Abschluss macht ein passendes Biskuit. Nach dem Kühlen wird die Torte gestürzt und schon ist ihr typisches Spiralmuster zu sehen.

Truffes-Torte

Wer Schokolade liebt, der muss definitiv einmal ein Stück Truffes-Torte probiert haben. Ein luftiges Schokoladenbiskuit geschichtet mit Schokoladerahm und überzogen mit einer mit Kakaopulver bestreuten Creme oder einer Schokoladenglasur.

St.Honoré-Torte

Der Rand des Blätterteigbodens wird mit in Karamell getauchten Pâte à Choux veredelt, in die Mitte wird eine leichte Vanillecreme dressiert. Diese köstliche und elegante Torte ist heutzutage ein wenig in Vergessenheit geraten, sollte aber unbedingt einmal genossen werden, denn der knusprige Karamell harmoniert perfekt mit der Luftigkeit des Blätterteigs und der Frische der Creme. Benannt ist die Torte nach Honorius von Amiens, dem Schutzpatron der Bäcker.

Donauwelle

Diese Torte, deren Inneres mit dem wellenförmigen Muster an die Wellen der Donau erinnern soll, ist wohl vor allem im deutschsprachigen Raum bekannt. Auf einen hellen Rührteig kommt eine weitere Schicht desselben, mit Kakaopulver aromatisierten und gefärbten Teigs. Dann werden einige Sauerkirschen hineingedrückt, wodurch das Wellenmuster entsteht. Bevor die Butter- oder Vanillecreme aufgetragen wird, kommt das Ganze in den Backofen. Für den letzten Schliff sorgt schlussendlich eine süsse Schokoladenglasur.

Zucotto

Die italienische Torte besteht aus einem Biskuit, dass in eine Schüssel gelegt, mit einem hochprozentigen Alkohol, oft Rum, getränkt und mit einer halbgefrorenen Ricotta- oder Rahmcreme mit Vanille- oder Schokoladenganache und Nüssen, kandierten Früchten und karamellisierten Kastanien gefüllt wird. Nach ausgiebigem Kühlen kann die Torte gestürzt werden.

Cassata

Die Cassata ist eine relativ ähnliche Torte aus Sizilien. Die Schichttorte ist, gleich wie der Zucotto, mit einer Ricotta- oder Rahmcreme die mit Likör, Orangenblütenwasser, Zimt, Schokolade, Pistazien, Pinienkernen oder kandierten Früchten verfeinert wird. Zudem wird hier eine Schokoladen- oder Zuckerglasur aufgetragen. In der Schweiz ist unter diesem Namen auch eine geschichtete Eisbombe mit Erdbeer-, Schokoladen- und Vanilleglace sowie kandierten Früchten bekannt.

Torta della nonna 

Auf einem Mürbteigboden wird eine Vanille-Zitronencreme aufgetragen, diese wird wiederrum mit einem Mürbteig abdeckt. Dann werden einige Pinienkerne darauf verteilt und das Ganze kommt in den Ofen. Mit Puderzucker bestreut kann die italienische Torte auch gleich serviert werden.

Frankfurter Kranz 

Ein sehr altes Tortenrezept ist der Frankfurter Kranz. Etwa 1735 wurde die ringförmige Torte erfunden, die Zutaten haben sich aber seither verändert. Nun handelt es sich um eine Buttercremetorte mit einem Loch in der Mitte. Sie wird mit Buttercreme eingestrichen, darauf wird Krokant angedrückt, der das Gold der Krone, die dieses Gebäck darstellen soll, symbolisiert. Manchmal werden zudem Kirschen als Rubine aufgesetzt.

Nun kennen Sie eine Menge verschiedener Torten, die über die Jahre hinweg erfunden, verändert und verbessert wurden Ursprünglich waren Torten nicht süss, sie ähnelten eher den heutigen Pasteten. Von da stammt auch ihr Name, Torta war italienisch für ein rundes Brotgebäck oder eben eine gefüllte Pastete. Daraus entwickelten sich Torten mit Mandelpaste, die erste namentlich bekannte ihrer Art war die Linzertorte. Wer genauer wissen möchte, wie aus diesem Gebäck die heutige Form der Torte mit all ihren Dekorationen entstanden ist, darf sich gerne in der Kategorie der Tortendekorationskurse umsehen.

Wer nun Lust hat, auch selbst einmal zum Konditor zu werden, der ist herzlich an einem unserer Tortenkurse willkommen!

Schweizer Torten

Es gibt unglaublich viele Rezepte für verschiedenste Torten. Unterschiedliche Biskuits, Knusper- und Japonaisböden werden mit Sahne-, Creme- und Ganachefüllungen, Früchten Gelees und vielem mehr geschichtet. Manchmal als Kuppel, mal rund oder eckig oder auch zur Roulade aufgerollt. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Auch in der Schweiz gibt es viele köstliche traditionelle Torten, die man unbedingt einmal probiert haben sollte.

Bûche de Noël

Ein traditionelles Weihnachtsdessert in der Romandie ist der sogenannte Baumstamm. Die Roulade mit Buttercreme und Konfitüre verdankt Ihren Namen seiner Optik. Mit Buttercreme wird der Eindruck einer Baumrinde erzeugt, die abgeschnittenen Enden werden als Äste angesetzt. Erfunden wurde diese Leckerei wohl um 1870 in Paris, das älteste schriftliche Rezept stammt aber aus dem Wallis von Joseph Farre.

Aargauer Rüeblitorte

Ob es sich hierbei wirklich um eine Torte handelt, ist eher umstritten, denn der Kuchen aus geraffelten Rüebli, Eiern, Mehl, Nüssen und Gewürzen wird nur noch aprikotiert und mit weichem Fondant glasiert. Typischerweise wird der Kuchen mit Marzipanrüebli verziert und wird auch als Schnitte, Cake oder Würfel serviert. Schon vor Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Rüeblitorte oft in Privathaushalten gebacken, in die Bäckereien kam sie aber erst 1940.

Vacherin-Torte

Ebenfalls eine weit zurückreichende Geschichte hat die Vacherin-Torte. Mitte des 19. Jahrhunderts erfand wohl der Franzose Antoine Carême die Torte – aufgrund ihrer Form und der typischen Farbe wurde sie nach dem Schweizer Vacherin-Käse benannt. Zuerst wird aus einer Mandelpaste ein Becher geformt. Ist dieser gebacken, so wird er traditionell mit Vanillecreme oder Creme double mit Schokolade- oder Kaffeesirup oder Fruchtmark gefüllt. Heutzutage wird statt dem Mandelbecher auch ein Rand aus Baiserringen auf einem Biskuit verwendet und mit exotischen Früchten, glasierten Marroni, Likör und Glace gefüllt.

Merishauser Bienenstich

Der Merishauser Bienenstich wurde Ende des 19. Jahrhunderts von der Schweizer Familie Leu erfunden, woher der Name stammt, ist nur einer Sage zu entnehmen. Um den Angriff zweier Jungen aus dem Nachbardorf abzuwehren, sollen zwei Bäckerlehrlinge diese mit Bienennestern beworfen haben. Um diesen Sieg zu feiern, wurde abends der Bienenstich genossen. Diese Geschichte stammt aus Deutschland, wo der ältere und wesentlich bekanntere Bienenstich herkommt. Bei beiden Varianten handelt es sich um einen Hefebiskuit mit einer Vanillecremefüllung und einem knusprigen Nussdeckel. Während in Deutschland Mandeln und Zucker im Einsatz sind, wird der Merishauser Bienenstich mit Haselnüssen und Honig gedeckt. Diese Variante ist heute in erster Linie in Schaffhausen erhältlich.

Zuger Kirschtorte

Eine weltweit bekannte Schweizerische Torte ist die Zuger Kirschtorte. Zwischen zwei knusprigen Japonaisböden liegt ein dickes, mit Kirsch getränktes Biskuit und um die Flüssigkeit euch dort zu behalten, wird eine dünne rosa Buttercremeschicht dazwischen aufgetragen. Die ganze Torte wird nochmals mit Buttercreme eingestrichen, am Rand werden gehackte Mandeln oder Krokant angeklebt, den Deckel ziert üblicherweise ein Gittermuster aus Puderzucker. Die Herstellung dieser Torte gilt als eher kompliziert, an unserem Tortengrundkurs 1 können Sie aber lernen, wie sie gelingt. Heinrich Höhn erfand die Torte anfangs des 20. Jahrhunderts und liess sie bald unter dem Namen Zuger Kirschtorte schützen, da sie sich solch grosser Beliebtheit erfreute, dass unzählige Konditoreien sie kopierten. Eine echte Zuger Kirschtorte stammt noch heute aus Zug und enthält Kirsch aus Zug oder dem Gebiet des Rigi.

St. Galler Klostertorte & Fidserisertorte

Ob die St. Galler Klostertorte wirklich im Kloster gebacken wurde, ist bis heute unklar. Sie wurde dafür gerne in Privathaushalten gebacken, in dieser Form gibt es sie aber erst seit 1950. Ihr Vorläufer ist die älteste Torte der Welt – die Linzertorte, die im 17. Jahrhundert in Österreich entstand. Gemeinsam sind ihnen der Mandelteig, der durchbrochene Teigdeckel und die darunterliegende rote Konfitüre, allerdings ist die St. Galler Klostertorte weniger süss. Ein weiterer naher Schweizer Verwandter ist die Fidserisertorte aus Graubünden. Der grosse Unterschied liegt in der Optik, diese Version wird ganz abgedeckt, statt mit einem Teiggitter versehen. Es gibt nur eine einzige Bäckerei, die die Fidserisertorte herstellt, dafür produziert diese bis zu 100 Stück pro Tag und versendet diese in die ganze Welt. Alle drei Torten eignen sich perfekt zum Backen im eigenen Ofen und können gut transportiert und gelagert werden. Am besten schmecken sie, nachdem sie ein oder zwei Tage ziehen konnten.

Engadiner Torte

Mit einem Mürbteigboden, einer Vanille-Kirsch-Buttercreme und einem knusprigen Florentinerdeckel aus Mandeln, Zitronat und Orangeat ist die Engadiner Torte ein richtiger Leckerbissen. In den 1930er Jahren erfand der Konditor Oscar Kochendörfer in Pontresina die spezielle Torte. Noch heute wird das Gebäck in der von ihm gegründeten Konditorei und Bäckerei verkauft. Auch in Hotels, Restaurants und anderen Bäckereien im Engadin ist die besonders zu Weihnachten beliebte Torte erhältlich. Zudem ist Sie ein beliebtes Souvenir und wird gerne aus dem Engadin mitgebracht.

Bündner Nusstorte

Ein absoluter Klassiker ist die Bündner Nusstorte. Auf Mürbteig wird eine Füllung aus karamellisierten Baumnüssen aufgegossen, diese wird mit einem Mürbteigkreis bedeckt und aus den Teigresten lassen sich nach Bedarf kleine Dekorationen formen. Das Rezept für ein ähnliches Gebäck wurde wohl im 18. Jahrhundert von Engadiner Zuckerbäckern aus Frankreich mitgebracht und weiterentwickelt, bis die heute bekannte Variante entstand. 1881 kam die Bündner Nusstorte in die Bäckereien, doch zuvor wurde sie, wie auch heute noch, von den Bündnern am liebsten Zuhause gebacken. Die Bäckereien der Gegend verkaufen sie trotzdem, denn dank ihrer langen Haltbarkeit und dem einzigartigen Geschmack ist sie ein beliebtes Souvenir. Gerne bringen wir Ihnen an unserem Cakes & Tarts Kurs aus der Backkategorie bei, wie Sie die edle Bündner Nusstorte wie die Bündner selbst im eigenen Ofen backen.

Torten  Früher und Heute

Mit dem Übergang von der salzigen Pastete zur Torte aus Mandelmasse kamen auch die Dekorationen mit ins Spiel. Die ersten Verzierungen waren natürlich noch ganz schlicht und bestanden aus dem Teig selbst. Ein Beispiel dafür ist die Linzertorte, eine der ältesten Torten der Welt. Auf einem Teig mit Mandeln liegt eine Schicht roter Konfitüre, die von einem hübschen Teiggitter abgedeckt wird. Damals war dies schon die ganze Veredelung.

Modelliermassen

In diesen Kursen dreht sich alles um das Arbeiten mit Modelliermassen. Doch davon gibt es viele verschiedene, neben Modellierpaste und Modellierschokolade lassen sich auch Rollfondant, Blütenpaste und Marzipan in Form bringen. Doch was sind die Unterschiede? Einige dieser Massen sind sich sehr ähnlich, Blütenpaste ist zum Beispiel eine Weiterentwicklung des Rollfondants ebenso wie Blütenpaste. Doch beginnen wir beim Anfang.

Marzipan

Wie bereits erwähnt waren Mandeln eine beliebte Zutat für Gebäcke und Süssspeisen. Dies lag an der leichten Süsse, die die Mandeln mitbringen. So musste weniger vom teuren Zucker verwendet werden und die hergestellten Gebäcke schmeckten trotzdem angenehm süss. Auch die Erfindung des Marzipans liegt somit weit zurück. Die Mandeln wurden fein zermahlen und dann gewalzt, bis eine schöne zarte Masse entstand. Bereits im Mittelalter gab es den Marzipan, daher ist nahe liegend, dass dieser auch früh als Dekorationselement verwendet wurde. Wann dies genau der Fall war ist aber unbekannt.

Rollfondant

Eine dem Marzipan relativ ähnliche Masse ist der Rollfondant. Dieser enthält aber keine Mandeln sondern hauptsächlich Zucker. Trotz des mühsamen Imports und den hohen Preisen wurde Zucker schon 1555 zu Fondant verarbeitet. Noch lange galt die Zuckermasse als Luxusgut, was die Entwicklung verschiedener Dekorationen begünstigte.

Reiche Adelige und hochrangige Politiker wollten besonders an Empfängen und Banketts ihren Reichtum zur Schau stellen. Was würde sich da besser anbieten, als eine riesige, reich dekorierte Torte? Die Torten waren oftmals riesig, nicht selten mussten die Türflügel ausgehängt werden, um die Torte in den Saal bringen zu können. Auch ein Zusammensturz der Torte war von Zeit zu Zeit zu beobachten.

Royal Icing

Die Dekorationen der Torten bestanden aus allerlei teuren Zuckermassen. Mit Fondant wurden kleine Figürchen oder Tiere modelliert, Zuckerguss wurde von Hand als filigranes Muster angebracht. Eine besonders bekannte Torte mit einer Veredelung aus diesen Massen war die Hochzeitstorte Queen Victorias. 1840 heiratete Sie, zum Dessert wurde eine vierstöckige Torte serviert. Zum einen startete Sie damit den Trend der extravaganten Hochzeitstorten, zum anderen verlieh sie damit dem Zuckerguss den von da an gebräuchlichen Namen Royal Icing.

Heutzutage wird dieses Royal Icing mit einem Spritzbeutel und einer passenden Tülle angebracht, diese Technik wurde aber erst im 19. Jahrhundert erfunden. Damals schnitt ein Konditor aus Versehen eine Ecke seiner Tüte mit Baisermasse ab und schrieb damit seinen Namen auf die Arbeitsfläche. Zuvor wurden alle feinen Gussdekorationen von Hand angebracht.

Blütenpaste

Auch der Rollfondant wurde weiterentwickelt. Mit Tragant, Tyclose oder CMC-Pulver wurde der Fondant noch elastischer gemacht. Zudem trocknet er so auch schneller aus, was besonders für kleine Figuren, die Ihre Form behalten sollen, praktisch ist. Für besonders dünne Kreationen ist der Modellierfondant aber nicht besonders geeignet. Mit einer anderen Zuckermasse, die zudem noch Eiweiss enthält, hatte man mehr Erfolg. Die Blütenpaste lässt sich sehr fein verarbeiten und härtet schnell aus, eine wichtige Eigenschaft für das Herstellen filigraner Blütenblätter, die ihre Form behalten sollen.

Modellierschokolade

Modellierschokolade ist eine Alternative zu den Zuckermassen. Sie besteht hauptsächlich aus Couverture und Glukose und ist ebenso formbar wie Fondant. Da sie nach Schokolade schmeckt ist sie beim Genuss beliebter als die reinen Zuckermassen, die dafür etwas elastischer und weniger brüchig sind. Die Massen lassen sich auch mischen, um eine geeignete Konsistenz und einen angenehmen Geschmack zu vereinen.

Puderfarben

Alle Massen können problemlos eingefärbt werden. Wichtig ist dabei nur, die Art der Farbe zu beachten. Während Puderfarben austrocknen würden und grundsätzlich nur zum nachträglichen Bemalen fertiger Blumen und Figuren geeignet sind, könnten Flüssigfarben einen Teil des Zuckers in der Masse lösen und so dazu führen, dass die Masse weich wird und zerläuft. Flüssige Farben können aber sehr dünn auf Modelliermassen oder Fondantdecken aufgesprüht werden. Dazu wird eine Airbrush verwendet, die die Flüssigkeit in einem feinen Sprühnebel auf der Masse verteilt.

Gel- und Pastenfarben / Progel Farben

Zum Einfärben der Zuckermassen eignen sich nur Gel- und Pastenfarben. Diese verändern die Konsistenz der Masse nicht und färben intensiv. Zum Unterkneten einer solchen Farbe ziehen Sie am besten Handschuhe an, ansonsten werden auch Ihre Finger die Farbe annehmen. Fondant hat hier gegenüber der Modellierschokolade einen kleinen Vorteil. Die Modellierschokolade wird, wie auch Marzipan, niemals ganz weiss. Die weisse Schokolade kann zwar sehr hell eingefärbt werden, ein Gelbstich bleibt aber immer. Andere Farben werden aber genauso gut aufgenommen, wie von anderen Massen. Dazu sollten Sie stets die helle Modellierschokolade verwenden, die anderen Massen sind dazu oft zu dunkel.

Möchten Sie mehr über die einzelnen Massen und über weitere Hilfsmittel, wie zum Beispiel Bäckerstärke oder CMC-Pulver erfahren, so würden wir uns freuen, Sie an unserem Tortendekorationskurs willkommen zu heissen. Dort lernen Sie auch, wie Torten korrekt mit Fondant eingedeckt und verziert werden. So haben Sie die perfekte Unterlage, um Ihre modellierten Figuren und Blüten in Szene zu setzen.