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Schokoladen Vielfalt

Es existieren mittlerweile unzählige Schokoladenhersteller auf der ganzen Welt und die Schweiz hat gleich mehrere der Besten hervorgebracht. Während Namen wie Lindt, Toblerone und Ovomaltine heute weltbekannt sind, gibt es auch einige kaum bekannte Produkte und Hersteller. Speziell die Produzenten von Couverture kennt man selten. Grosse Lieferanten wie Lindt, Felchlin oder Valrhona findest Du bei uns in einer eigenen Kategorie. Die mit weniger Produkten vertretenen Marken sowie eine kleine Beschreibung ihres Schaffens und Engagements findest Du hier.

Choba Choba

Speziell an den Couverturen von Choba Choba ist, dass sie mit nur wenigen Zutaten auskommen und primär dunkel sind. Auch köstliche Milchcouverture mit hohen Anteilen Kakaomasse und ein oder zwei weiteren Produkten wie zum Beispiel Vollmilchpulver wurde hergestellt. So kommt der Geschmack der Bohne perfekt hervor und bestimmt das Aroma des fertigen Endprodukts. Genauso herausragend wie die Produkte von Choba Choba, ist auch ihr Engagement für die Kakaobauern.

Choba Choba hat sich zum Ziel gesetzt, die Schokoladenindustrie zu revolutionieren. Seit der Gründung gehört ein Teil des Unternehmens den Kakaobauern selbst, und ihr Anteil wird weiter erhöht. Die Bauern legen den Preis für ihre Kakaobohnen selbst fest und erhalten dadurch drei- bis viermal mehr Geld als andere Bauern.
Sie sind aktiv an der Entwicklung der Schokoladen beteiligt und arbeiten eng mit den beiden Geschäftsleitern aus der Schweiz zusammen, um die passenden Zutaten für ihre Bohnen auszuwählen. Für die Couverture werden zum Beispiel Rohrohrzucker aus dem Fairtrade-Handel in Südamerika und Kakaobutter aus der Dominikanischen Republik verwendet. Sie enthält keine zusätzlichen Inhaltsstoffe und bietet eine Vielfalt an einzigartigen Geschmacksnuancen.

Auch am Umsatz wird die lokale Bauernvereinigung, der die Kakaobauern angehören, beteiligt. Mit einem Prozentsatz des jährlichen Umsatzes des Unternehmens können die Beteiligten eigene Projekte realisieren. Mit all diesen Massnahmen von Choba Choba entsteht im Amazonasbecken von Peru ein fairer Handel von Kakaobohnen und die Kakaobauern erreichen einen grösseren Einfluss auf den Weltmarkt.

Die Herkunft der Couverturen liegt im Tal von Alto Huayabamba.
Wir bei miniSchoggi sind stolz darauf, die Ersten in der Schweiz zu sein, die diese hochwertige Couverture aus fairem Handel anbieten. Die Zusammenarbeit zwischen Kakaobauern und Schweizer Unternehmen in dieser Branche ist einzigartig und wir sind begeistert, ein Teil davon zu sein!
Die dunkle Couverture ist vielseitig einsetzbar und garantiert die Qualität, die Deine Schokoladen-Kreationen verdienen. Da alle Kakaobohnen aus derselben Region stammen, ist die Couverture besonders rein. Die sorgfältige Auswahl und Verarbeitung der Bohnen durch die Bauern sowie die Kombination mit Kakaobutter, hochwertigem Rohzucker und Vanillesamen führen zu einzigartigen Geschmacksrichtungen und unvergleichlichen Aromen. Der Genuss dieser Schokolade bereitet allen Beteiligten grosse Freude!

Carma

Carma ist wohl jedem Schweizer Confiseur und Chocolatier ein Begriff. Und obwohl Barry Callebaut, der Hersteller der Couverture dieser Marke, zu den grössten Schokoladenproduzenten weltweit gehört, ist der Name nicht sehr bekannt, da primär Fabriken und Confiserien mit hochwertigen Halbfabrikaten aus Kakao, Couverture und vielem mehr beliefert werden. Die Couverture von Carma besticht mit hervorragender Qualität und Innovation.

Eine ganz spezielle Kreation ist die Ruby Chocolate. Die speziellen Kakaobohnen aus Ecuador, Brasilien, der Elfenbeinküste und Ghana erreichen durch das Trocknen, Fermentieren und Rösten sowie etwas Zitronensäure ihre einzigartige rosa Farbe. Es ist also kein Färben notwendig, das edle Rosa entsteht auf natürliche Art und Weise. Zudem trägt die Schokolade einen feinen sauer-fruchtigen Himbeere-artigen Geschmack, ganz ohne zusätzliche Aromastoffe. Mit dieser Kombination aus Aroma und Optik hebt sie sich klar von den typischen Schokoladensorten ab. Obwohl es sich um eine recht aussergewöhnliche Spezialität handelt, kann sie wie andere Couverture eingesetzt werden. Die Drops eignen sich hervorragend zum Temperieren und anschliessend kannst Du sie zum Überziehen von Pralinen nutzen, Schokoladentafeln giessen oder filigrane Schoko-Dekorationen kreieren. Ein Unterschied zu normaler Schokolade besteht aber. Wir empfehlen sie geschmolzen direkt rein zu verarbeiten und eher darauf zu verzichten, sie für Mousse einzusetzen. Zwar behält die Kuvertüre ihren köstlichen Geschmack, das hübsche Rosa kann aber schnell in ein unappetitliches Grau umschlagen.

Carma engagiert sich auch weltweit für faire und nachhaltige Lebensmittelproduktion. Im Bereich des Kakaos wurde Cocoa Horizons gegründet. Dieses Projekt sorgt für eine bessere Bezahlung der Bauern und unterstützt sie mit Anbauhilfen und Ausbildungen im Bereich des Kultivierens. 

Natürlich bestehen all die Produkte des Carma Sortiments nicht nur aus Kakaobohnen. Auch für weitere genutzte Lebensmittel wurden diverse Massnahmen zur Reduktion des negativen Einflusses auf die Umwelt ergriffen. Zucker und Milch werden bei Carma aus der Schweiz bezogen, Eier stammen stets aus Freilandhaltung. Für die Kultivierung von Soja- und Vanillepflanzen ist das hier herrschende Klima leider ungeeignet. Dafür wird Sojalecithin von Anbaustandorten bezogen, die den Schutz des Regenwalds fördern. Die Vanille stammt aus einer weiteren Unterstützungsregion in Sava auf Madagaskar. So entstehen köstliche Schokoladenprodukte, die man mit gutem Gewissen verarbeiten und geniessen kann.

Weitere Produzenten

Natürlich sind hier von Zeit zu Zeit auch weitere Couverture Marken zu finden. Der Geschmack der Couverturen, das Angebot an verschiedenen Sorten und die Bekanntheit variieren natürlich immer, allen gemeinsam ist aber die garantiert hohe Qualität. Bei uns im Shop bieten wir nur hochwertige Zutaten für Deine perfekten Kreationen. Im Supermarkt findet man immer häufiger Kuvertüre als Block. Bedauerlicherweise handelt es sich dabei häufig um schlechte Qualität, das Temperieren ist mühsam und bringt nicht das gewünschte Ergebnis. Mit den Profi-Produkten dagegen ist der Temperiervorgang ganz einfach, die häufig erhältliche Form der Drops macht das Erwärmen zusätzlich leicht. Dazu werden die Stückchen einfach in ein Temperiergerät oder in eine Schüssel über dem Wasserbad geschmolzen. Während des Schmelzens solltest Du immer wieder umrühren, um ein Verbrennen der Schokolade am Rand zu verhindern. So wird die Masse auf 42-45 Grad Celsius erhitzt. Bei den Temperaturen solltest Du relativ genau bleiben, nur so lässt sich der schöne Glanz erhalten. Danach gibt man 1/3 Schokotropfen hinzu und lässt die Masse auf 27-30 Grad abkühlen. Die genaue Zieltemperatur unterscheidet sich hierbei zum Beispiel zwischen dunkler und Milchschokolade, die Angaben sind jeweils auf dem Couverture-Beutel notiert. Anschliessend wird wieder etwas nachgewärmt. Bei der richtigen Temperatur solltest Du ein schönes Fliessverhalten und keine Stückchen mehr sehen können. So ist die schokoladige Masse zum Beispiel zum Überziehen von Desserts oder zum Giessen, Verschliessen und Dekorieren von Pralinen und Schokoladentafeln einsetzbar. Das Temperieren hat auch einen Einfluss auf den Bruch der fertigen Schokolade. Beisst oder bricht man ein Stück glänzende, vollkommen ausgehärtete Schokolade ab, sollte ein deutliches Knacken zu hören sein und das Innere hat das typische splittrige Aussehen. Im Mund zergeht die Schokolade und besonders bei dunklen Varianten schmeckt man intensiv die Noten der Kakaobohne und das natürliche Vanille Aroma.