Choba Choba Couverturen

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Was macht Choba Choba einzigartig?

Mit Choba Choba wurde eine einzigartige Kooperation von Kakaoexperten und Schokoladenunternehmer geschaffen. Das Unternehmen hebt sich durch ein einzigartiges Geschäftsmodell hervor. Im Jahr 2015 haben die Berner Eric, Christoph und 36 Kakaobauern aus dem Huayabamba Tal beschlossen, Choba Choba zu gründen – die erste Schweizer Schokoladenmarke, die den Kakaobauern gehört. Ihr Ziel ist es, die Arbeiter vor Ort, die Gemeinschaft und das Land zu unterstützen. Als globales Team arbeiten sie sowohl in Peru als auch in der Schweiz in Bern und verfolgen gemeinsame Interessen. Gemeinsame Werte und Visionen sind von grosser Bedeutung und werden geteilt und vertreten. Hier werden sowohl Verantwortung als auch Eigentum gemeinsam getragen, ebenso wie Erfolge und Misserfolge.

Mitarbeit der peruanischen Kakaobauern in Huayabamba

Auch die Preise für den Kakao werden von den Bauern gemeinsam festgelegt, wodurch sie Schwankungen verhindern und zeitweise auch doppelt so viel Geld für ihre Ernte verlangen können, als dies auf dem Weltmarkt üblich und möglich wäre.

Bei der Entwicklung der daraus hergestellten Schokoladen haben sie ein Mitspracherecht und testen gemeinsam mit den beiden Schweizer Geschäftsführern, bis die optimalen Zutaten für die jeweiligen Bohnen gefunden sind. Häufig kreieren sie dunkle Schokoladen mit hohem Anteil an Kakaomasse und wenig Kakaobutter. Auch sonst haben die Couverturen meist wenig Zutaten wie Vollmilchpulver oder Rohrohrzucker, um den natürlichen Geschmack der Grand Cru Schokolade nicht zu überdecken. Für eine Tafel Schokolade wird dann noch etwas ausgiebiger getestet, um spezielle Genüsse zu kreieren. So entstehen Milchschokolade mit Haselnüssen, süsse Schokoladenkreationen mit dem feinen Duft von Karamell und Blütenhonig oder dunkle Tafeln mit Himbeerstücken.

Zusätzlich zu der breiten Beteiligung am Unternehmen erhält die lokale Bauernvereinigung, der alle beteiligten Landwirte angehören, jährlich 5 % des Umsatzes von Choba Choba für eigene Projekte. So engagiert sich Choba Choba im Amazonasgebiet von Peru für einen wirklich fairen Handel und stärkt den Einfluss der Kakaobauern auf den Markt.

Durch diese spezielle Verbindung schaffen die Gemeinschaft von Kakaofarmern und das Berner Unternehmen gemeinsam, was jeder einzelne nicht schaffen würde. Durch eine Menge an Wissen und Engagement wird ein grosses Sortiment an exquisiten Kreationen hergestellt. Die Bohnen aller angebauter Kakaosorten gelangen dann von den Farmen im Alto Huayabamba Tal in die Fabriken. Dort werden sie zu Schokolade verarbeitet, verpackt und dann weitergeschickt. Über Läden und Onlineshops werden sie zum Schluss zu Schokoladenliebhabern auf der ganzen Welt gebracht.

Wo wird der Kakao angebaut?

Alto Huayabamba, Peru: Der Geburts-, Heimat-, Lebens- und Arbeitsort der Landwirte. Hier setzen sich die Bauern täglich mit viel Leidenschaft ein, um diese erstklassige Kakaoproduktion zu gewährleisten und letztendlich hervorragende Schokoladenprodukte anbieten zu können.
Die Choba Choba Schokoladen bestehen ausschliesslich aus den Kakaobohnen, die auf ihren Farmen im Huayabamba-Tal im peruanischen Amazonasgebiet angebaut werden. Das Kakaoanbaugebiet erstreckt sich über 120 Hektar Plantagen, und die Farmen befinden sich entlang des Huayabamba-Flusses um Dörfer wie Pucallpillo und Santa Rosa. Hier werden die Kakaobohnen kultiviert, geerntet, fermentiert und getrocknet. Alles geschieht also im oberen peruanischen Amazonasgebiet.
Das Tal ist ein äusserst wertvolles Gebiet, dessen Boden- und Klimabedingungen besonders gut für den Kakaoanbau geeignet sind. Eingebettet zwischen den Ausläufern der Anden und dem Amazonasbecken liegt auch der Nationalpark Rio Abiseo, in dessen Zentrum die archäologische Stätte Gran Pajatén zu finden ist. Dieser Park ist Dir möglicherweise bekannt, da er von der UNESCO als Natur- und Kulturerbe anerkannt wurde und damit in einer Reihe mit Machu Picchu steht. Weltweit gibt es nur rund vierzig Orte, die diese bedeutende und vor allem doppelte Auszeichnung erhalten haben. Im Jahr 2016 hat Choba Choba mit grosser Freude die Entscheidung der UNESCO begrüsst, das Gran Pajaten Biodiversitäts-Reservat ins Leben zu rufen. Dieses Reservat erstreckt sich über eine immense Fläche von mehr als 2,5 Millionen Hektar. Hierbei spielt Choba Choba eine entscheidende Rolle, da die Plantagen ein wesentlicher Bestandteil dieser einzigartigen Landschaft sind. Daher ist Choba Choba verpflichtet, eine ökologisch nachhaltige Kakaoproduktion zu gewährleisten. Eine Bio Zertifizierung ist dabei nicht zwingend notwendig, obwohl die Anforderungen dafür erfüllt wären, ist eine solche für einige Bauern zu teuer.

Doch die Tätigkeit von Choba Choba endet nicht mit dem Kakaoanbau. Sie betreiben eine Stiftung, die drei Schutzkonzessionen unterstützt, die insgesamt über 9.000 Hektar in der Pufferzone des Reservats umfassen. So wird hier auch in der Zukunft aktiv am Naturschutz gearbeitet.

Der Kakao, den Choba Choba kultiviert, ist einerseits zweifellos frei von Abholzung, doch trägt Choba Choba auch auf andere Weise erheblich zum Schutz des peruanischen Amazonasgebiets und seiner wertvollen Biodiversität bei.

Was wird vertreten?

Das Wesentliche bei jedem Produkt und jeder Kakaobohne ist selbstverständlich die Qualität. Vom Baum bis zu den Kakaonibs wird jeder einzelne Schritt des Prozesses streng von Choba Choba überwacht. Nur so kann die qualitativ hervorragende Couverture entstehen, aus der köstliche und faire Kreationen geschaffen werden. Sie kultivieren ihren biologischen Kakao in agroforstlichen Systemen unter der Anleitung eines eigenen Agronomen-Teams und in Kooperation mit lokalen sowie internationalen Fachleuten. Dieser verantwortungsvolle Ansatz von Choba Choba trägt zudem dazu bei, die Biodiversität zu erhalten, die Wasserqualität zu schützen, die Bodenfruchtbarkeit zu steigern und verringert ausserdem das Risiko von Bodenerosion.

Die Kakaobäume werden hier ganzjährig abgesammelt, wobei zwei Hauptsaisonzeiten hervorstechen: die Haupternte von Mai bis Juli und eine kleinere Ernte im Oktober und November. Die Wertschöpfungskette von Choba Choba ist vertikal integriert. Das bedeutet, dass die Kakaobauernfamilien die vollständige Kontrolle über die Qualität ihrer Kakaobohnen haben. Vom Kakaobaum bis zum Nacherntezentrum sind alle Abläufe transparent. Durch die Synchronisierung der Ernte aller ihrer Farmen alle 15 Tage stellen sie sicher, dass nur vollreifer Kakao in ihre Fermentations- und Trocknungsanlagen gelangt. Dort garantieren sie dank ihrer strengen Protokolle und den kontinuierlichen Qualitätskontrollen durch die Mitarbeiter, dass die gewünschten Fermentationsprozesse je nach Kakaosorte zur richtigen Zeit beginnen und enden.

Choba Choba Schokolade bei miniSchoggi

Wir von miniSchoggi sind begeistert, die Ersten in der Schweiz zu sein, die eine so hochwertige Couverture aus einer fairen Quelle anbieten dürfen. Das Projekt der fast 40 kleinen Farmen im Huayabamba Tal und des Berner Unternehmens ist aussergewöhnlich. Die Gleichstellung und Mitgestaltung von Kakaobauern und Schweizer Unternehmern ist in der Branche einzigartig, und wir sind besonders glücklich, auf diese Weise ein Teil davon zu sein!
Die dunkle Couverture ist äusserst vielseitig und garantiert die ausgezeichnete Qualität, die Deine Kreationen verdienen. Da alle Kakaobohnen aus demselben Anbaugebiet stammen, ist diese Couverture besonders rein. Durch die sorgfältige Verarbeitung und die Hingabe, mit der die Kakaobauern die Bohnen ernten, auswählen und mit anderen Zutaten kombinieren, entstehen einzigartige Geschmacksnuancen und aussergewöhnliche Aromen. Diese Couverturen ist die perfekte Wahl für jeden, vom Schokoladen-Neuling bis zu den besten Schweizer Chocolatiers.

Temperieren hochwertiger dunkler Couverture

Um die Couverture zu temperieren, erhitzt Du zwei Drittel der gewünschten Menge auf 45 Grad. Anschliessend lässt Du die Masse abkühlen und fügst das verbleibende Drittel der Couverture hinzu. Rühre sanft, bis die Temperatur 28-29 Grad erreicht, und erwärme sie dann wieder auf 31-32 Grad. Wenn alles geschmolzen ist, kannst Du einen Test durchführen. Wenn die Couverture gut aushärtet, fest wird und einen schönen Glanz zeigt, ist sie korrekt temperiert und kann weiterverarbeitet werden. Für diese Methode ist ein Temperiergerät nicht zwingend erforderlich, kann jedoch sehr nützlich sein. Eine detaillierte Beschreibung des Temperierprozesses findest Du auf unserem Blog.

Verwendung der Couverture

Mit der temperierten Couverture kannst Du nun Deine eigenen Pralinen giessen, Schokoladentafeln herstellen und mit verschiedenen Zutaten individuell verfeinern oder elegante Schokoladendekorationen kreieren.

Du kannst beispielsweise mit einer Schokoladenform eine edle Verzierung gestalten, die anschliessend auf ein kleines Dessert gelegt werden kann. Auch ein ausgefallener Rand für Deine Torte lässt sich mit heller und dunkler Schokolade kreieren.
In Pralinenfüllungen kommt die Schokolade besonders gut zur Geltung. Mit einer dunklen Ganache und etwas Orangencreme zauberst Du köstliche Fruchttrüffel, während Du mit Pistazienmarzipan und einer reinen, schnittfesten Ganache edle Schnittpralinen herstellst. Auch zartschmelzende Füllungen mit Kirsch oder Kaffee sind sehr harmonisch mit der dunklen Couverture.

Besonders edel sind auch ganz einfache Schokoladentafeln mit hohem Kakaoanteil. Dekoriere zum Beispiel eine polierte Schokoladenform mit Spritzern goldener Kakaobutter und giesse dann temperierte Couverture mit 71 oder mehr Prozent Kakaoanteil hinein. Am besten kommt sie zur Geltung, wenn die Tafeldicke eher dünn ist. Deine eigene hochwertige Schokolade kannst Du noch veredeln, indem Du sie anschliessend in farbiger Alufolie oder einem kleinen Zellophansäckli verpackst.